Die neue Satzung ist Kernstück eines umfassenden Verbandsentwicklungsprozesses, den die KjG vor zwei Jahren eingeleitet hat. Damit will sich die KjG fit machen, um angesichts der sich ändernden Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen die Attraktivität des Verbandes zu steigern und einen modernen, schlagkräftigen Bundesverband zu gestalten. Die Satzung sieht ein neues Gremium vor, den Bundesrat, der zwei Mal zwischen der jährlichen Bundeskonferenz zusammentritt und dem jeder der 24 Diözesanverbände der KjG angehört. In Frage stand, wie das Prinzip der Geschlechterparität hier umgesetzt werden kann, das die gleiche Zahl von Männern und Frauen in Leitungsämtern vorschreibt. Nach einer engagierten Diskussion entschieden die Delegierten, dass trotz des deutlich höheren Aufwands je eine Frau und ein Mann ihren Diözesanverband im Bundesrat vertreten sollen, diese Regelung aber nach einem Jahr auf ihre Leistbarkeit hin überprüft wird. Die neue Satzung wurde mit deutlich mehr Stimmen als der erforderlichen Zweidrittelmehrheit beschlossen. Die neue Satzung hat auch die Aufgabe der Geschäftsführung neu strukturiert: ZumGeschäftsführenden Bundesleiter als Nachfolger von Lisa Eisenbarth, die nicht mehr kandidierte, wurde mit großer Mehrheit (117 von 120 Stimmen) Hendrik Wunden (34) gewählt. Er bildet gemeinsam mit Anne Schirmer, Martin Diem und Eva-Maria Düring die Bundesleitung der KjG.
Die Bundeskonferenz 2019
In der vergangenen Woche waren Claudia und Nils bei der Bundeskonferenz der KjG in Altenberg im Erzbistum Köln. Dort haben wir viele Beschlüsse für die weitere Arbeit getroffen. So zum Beispiel einen Boykott gegen die Produkte des Großkonzern Nestlé. Alle weitere...