Drei Tage voller Diskussion, Anträge, Wahlen und Spaß; das war die Diözesankonferenz (DiKo) der KjG im Thomas Morus Haus in Langendammsmoor am Wochenende von 13. bis 15. September.
Am Sonntagnachmittag, wenn die DiKo-Teilnehmer und Teilnehmerinnen müde, aber zufrieden die Diele vom Haus fegen und die letzten Reste der intensiven Tagen beseitigen, schaut Diözesanleiter Felix Aksamski zufrieden zurück: „Ja, es war gut! Es gab viele Diskussionen, vor allem den Antrag für eine Facebook-Site der KjG Hildesheim wurde heftig diskutiert. Im kommenden Jahr werden wir also neue Wege gehen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Wir möchten nicht nur auf die Gefahren schauen, sondern mit neuen Arbeitsstrukturen die Chancen in diesem Bereich entdecken.“
Diözesanleiter Markus Pollak steht in der Küche und spült Geschirr vom Mittagessen. Auch er ist zufrieden. „Die Diskussion rundum Facebook hat mir gut gefallen. Und es ist sehr schön, dass neue Leute für die unterschiedlichen Gremien gewählt werden konnten.“
Neu gewählt wurde zum Beispiel Leonard Frommelt (19) für den Diözesan – Ausschuss (DA). Er freut sich auf seine neue Aufgabe: „Mehr drinstecken, mehr mitkriegen von dem, was so los ist, da freue ich mich drauf! Und ich gehe rein mit der Einstellung, Initiative zu zeigen und aktiv mitzuarbeiten.“
Es gab aber nicht nur Neuwahlen, sondern auch Verabschiedungen. Dirk Hoffmann und Barbara Pollak wurden aus unterschiedlichen Gremien verabschiedet. Dirk wurde nach 2 Jahren DA Arbeit verabschiedet und Barbara – wegen eines Auslandsaufenthaltes ein Jahr verspätet – als Diözesanleitung. Am Samstagabend gab es für beide ein Abendprogramm. Um zu zeigen was sie in den letzten Jahren bei der KjG so gelernt haben, mussten sie bei unterschiedlichen herausfordernden Spielen gegen viele KjGler und Kjglerinnnen antreten.
Dirk haben seine Amtsjahre bei der KjG gut gefallen: „Es war schön, es hat Spaß gemacht und es hat gut getan mit diesen Leuten gemeinsam etwas zu bewegen.“ Und auf die Frage, ob die Verabschiedung ihm gefallen hat, antwortet er grinsend: „Auf jeden Fall!“
Auch Barbara hat die DiKo insgesamt gut gefallen, auch wenn sie ihrer Meinung nach ein bisschen strukturierter hätte sein können. „Es war aber spannend,lles ‚mal aus einer anderen Perspektive [als ehemalige DL-er] zu erleben.“ Vor allem der Studienteil, bei dem die DiKo-Teilnehmer sich mit dem Thema ‚zu Hause sein, sich zu Hause fühlen‘ auseinandergesetzt haben und die Andacht, die auch zum Thema passte, haben ihr gefallen.
Als Gast und zum ersten Mal dabei war Johannes Lehmann, Vorstand des BDKJ. Wie war die DiKo für ihn?: „Cool! Die Verabschiedung am Samstagabend war echt sehr nett!“ Selber kommt Johannes aus der DPSG-Ecke (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) und da ist die DiKo durchaus ein bisschen größer. „Ja, diese DiKo ist klein, aber deswegen nicht weniger interessant. Es gab kontroverse Diskussionen, vielleicht gerade weil es kleiner ist, werden die Anträge nicht nur stumm abgenickt. Sehr spannend!“
Auch zu Gast war Eva-Maria Düring von der Bundesebene der KjG. Auch sie war zum ersten Mal bei der DiKo der KjG Hildesheim. Die Atmosphäre hat ihr gut gefallen: „Die Diskussionen waren konstruktiv und die Atmosphäre familiär, mit einer schönen Offenheit. Man sitzt zusammen auf der Couch, wie im Wohnzimmer!“
Wer sich auch sehr zu Hause gefühlt hat, ist DiKo-Hund Nelli. Als die Diele dann zu Ende gefegt worden ist, rennt sie noch ein Mal hinter ihrem Ball her, um ihn wieder zurück zu bringen, ein Spiel das sie noch endlos hätte spielen können. Jetzt ist es aber Zeit, in den Bulli einzusteigen. Die DiKo ist zu Ende und das neue Arbeitsjahr fängt an…los geht’s!